Freitag, 15. April 2016

Deutsche zahlen 52,4 Prozent Steuern und Abgaben

Laut Bund der Steuerzahler zahlten die Deutschen 52,4 Prozent Steuern und Abgaben im Jahr 2015.
Mehr als die Hälfte des erwirtschafteten Einkommens musste an den Staat abgeführt werden.
Dem Steuer- und Beitragszahler blieben nur 47,6 Cent pro verdientem Euro.
Staatlich beeinflusste Gebühren (wie z. B. die Rundfunkgebühr) sind dabei nicht berücksichtigt. Auch staatlich empfohlenen Rücklagen für die eigene Altersversorgung oder den Pflegefall sind noch nicht enthalten.

Als ich VWL studiert habe, galt eine Staatsquote von über 35 % als schädlich für das Gemeinwohl und den Wohlstand der Bürger.
Die Staatsquote der Schweiz - dem reichsten Land Europas zu dieser Zeit - lag damals bei 33 %.

Seither stiegen die Staatsausgaben beständig - die Staatsschulden auch! Und seither hat keine deutsche Regierung jemals die Staatsverschuldung reduziert! Steuermehreinnahmen wurden niemals genutzt, um die Schulden endlich zu tilgen.

Steigen die Zinsen von derzeit nahezu Null Prozent wieder auf 5 bis 8 Prozent, ist Deutschland illiquide und handlungsunfähig.
Pleite geht das Land allerdings nicht, da die Regierung durch Gesetzesbeschlüsse jederzeit auf das gesamte private Vermögen seiner Bürger zugreifen kann, was umso leichter geht, je gründlicher Finanztransaktionen überwacht werden und je weniger Bargeld im Umlauf ist.

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