Montag, 23. Januar 2023

Wasserstoff hat vier Mal mehr Heizwert als Kohle

Wasserstoff hat den höchsten Energiegehalt aller Kraftstoffe im Verhältnis zur Masse (siehe Tabelle). Ein Kilogramm Wasserstoff enthält fast drei Mal so viel Energie wie ein Liter Rohöl, Diesel, Kerosin oder Benzin.

Der wichtigste, weil nachhaltige, Vorteil von Wasserstoff besteht darin:
Seine „Verbrennung“ – d. h. Die Reaktion mit Sauerstoff in einer Brennstoffzelle – erzeugt nur Wasser. Das heißt, es werden keine fossilen Brennstoffe verbraucht und die klimaschädlichen CO2-Emissionen werden deutlich reduziert.

Energieträger im Heizwertvergleich

Wasserstoff    33,33 kWh/kg

Methan          13,90 kWh/kg

Erdgas           13,60 kWh/kg

Benzin           12,00 kWh/kg

Diesel            11,90 kWh/kg

Kerosin         11,90 kWh/kg

Rohöl            11,60 kWh/kg

Kohle             7,90 kWh/kg

Holz               4,00 kWh/kg

Mittwoch, 18. Januar 2023

Erdgas wieder günstig und preislich im Abwärtstrend

Erdgas war Ende 2022 erstmals wieder so günstig wie im Februar vor der russischen Invasion in der Ukraine. Deutlich wärmere Temperaturen und grüne Stromerzeugung halten den Gasverbrauch klein. Würden wir die Zahl der Windräder vervielfachen, könnten wir komplett darauf verzichten, Gas zu verbrennen, um Strom daraus zu gewinnen.

Der Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas fiel im Dezember bis auf 76 Euro je Megawattstunde. Vor dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 war Erdgas zuletzt so preisgünstig. Ende Dezember ist der Gaspreis an acht Handelstagen in Folge gefallen.

Hohe Getreidepreise müssten nicht sein

Gemäß der volkswirtschaftlichen Lehre wird ein Produkt dann teurer, wenn es stärker nachgefragt und/oder weniger angeboten wird.
Getreide ist zuletzt spürbar teurer geworden. Schauen wir uns mögliche Ursache an, sehen wir, dass nur 20 Prozent  für direkte menschliche Ernährung genutzt werden. 80 Prozent werden nicht als Müsli oder Mehl etc. genutzt.

Denn 10% landen im Tank unserer Kraftfahrzeuge. Weitere 10% werden anderweitig verwendet und sage und schreibe 60% werden an Tiere verfüttert.

Würden wir 10 Millionen weniger Rinder, 20 Millionen weniger Schweine und 10 Milliarden weniger Hühner mästen, stünde wesentlich mehr Getreide für die Menschen zur Verfügung und wäre entsprechend deutlich preiswerter.

Etwas Hoffnung macht die Tatsache, dass die Zahl der Schweine in unserem Land in den letzten 2 Jahren (2021-2022) um 4,74 Millionen zurückgegangen ist. Leider werden nur 1% der Schweine ökologisch gehalten.
Aktuelle Zahlen vom Statistischen Bundesamt