Die emotionalisierte, aber völlig sinnentleerte Diskussion um ein Renteneintrittsalter von 63. 65 oder 67 Jahren wird durch Fakten von vornherein ad absurdum geführt - daran ändert auch eine vorübergehend "postfaktische" Zeit nichts:
Die Geburtenzahl hat sich seit 1967 fast halbiert:
von fast 1,4 Millionen auf nur noch 735.000 pro Jahr.
Die Anzahl der über 50-Jahrigen hat sich um über 50 Prozent erhöht.
Heute leben in Deutschland 36 Millionen Ältere und sie leben viele Jahre länger als früher.
Vor 37 Jahren lebten in Deutschland gut 21 Millionen Jugendliche.
Heute sind es nur noch 8 Millionen, also etwa 40 Prozent weniger.
Wie sollen diese wenigen Menschen in einigen Jahren die Renten für all die verdienen,
die schon mit weniger als 70 Jahren in Rente gehen wollen und dann noch knapp 30 Jahre leben ????? Mit 65 in Ruhestand gehen und dann noch 30 Jahre lang die Hälfte des früheren Einkommens erhalten?
Wollen etwa die Jungen von heute 80 Prozent ihres Verdienstes in die Renten- und Sozialkasse einzahlen, damit ihre Eltern, Großeltern und ihre Kinder auch davon leben können?
Bei allen "sozialen Solidaritätsbeteuerungen" (linker Politiker), das kann ich nicht glauben.
Da müsste schon ein "Vereintes Europa" dem überalterten Deutschland finanziell mächtig unter die Arme greifen. Denn in einigen südlichen Ländern mit umgekehrter Alterspyramide gibt es noch genug Jugendliche.
Doch müssten wir da jetzt nicht sehr, sehr viel mehr dafür tun, dass die einen Arbeitsplatz bekommen und die Deutschen mögen, damit sie den Deutschen demnächst beistehen zu können?
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