Rund 10 kg CO2 bindet ein Baum
durchschnittlich pro Jahr. Das hilft entscheidend gegen die
Erderwärmung - sofern genügend Bäume wachsen auf unserem Planeten. Wir sollten
sie also nicht abholzen, sondern überall aufforsten, wo immer dies möglich ist.
Außerdem binden Bäume Wasser und saugen es sogar aus bis zu 15 Metern Tiefe mit ihren Wurzeln empor.
Ohne Wald gibt es kein Trinkwasser und ohne Wasser gibt es keinen Wald. Darauf hat bereits Viktor Schauberger vor 100 Jahren sehr fundiert hingewiesen.
Außerdem binden Bäume Wasser und saugen es sogar aus bis zu 15 Metern Tiefe mit ihren Wurzeln empor.
Ohne Wald gibt es kein Trinkwasser und ohne Wasser gibt es keinen Wald. Darauf hat bereits Viktor Schauberger vor 100 Jahren sehr fundiert hingewiesen.
Zusätzlich sorgen Bäume durch ihre enorme
Wasserverdunstung für eine Abkühlung der Luft in Ihrer Umgebung.
Auch daher ist es im Wald immer etwas kühler als auf einem Acker. Viel entscheidender ist aber, dass ein großer Wald sein eigenes Mikroklima schafft. Der Hauptgrund dafür, dass es im Regenwald zuverlässig jeden Tag einmal regnet, ist der Regenwald selbst. Die 200 Liter Wasser, die jeder große Baum täglich in die Waldluft abgibt, vereinen sich mit der Verdunstung der übrigen Bäume und führen in der Waldregion zu Niederschlägen. So erhält der Wald das Leben durch regelmäßigen Segen des lebensspendenden Wassers.
Ein bayerischer Schüler hat daher angefangen, nicht nur Bäume zu pflanzen - sehr viele Bäume -, sondern auch noch sehr viele Mitmenschen dazu gebracht, seine Aktion zu unterstützen. Er fing an mit 1 Million Bäume. Das ist schon eine großartige Zahl, bedenkt man, dass der Junge damals erst 10 Jahre alt war.
Inzwischen ist Felix Finkbeiner Student und agiert nicht mehr nur an seinem Wohnort, sondern weltweit. Er gibt sich nicht mit politischen Appellen zufrieden, den Klimawandel stoppen zu wollen. Er hat schon viele große, einflussreiche Sponsoren gewonnen, die mithelfen, Bäume zu pflanzen.
Der inzwischen 20-Jährige Finkbeiner ist ungebremst für die globale Aufforstung im Einsatz. Dazu studiert er in London „Internationale Beziehungen“. Das kann er bei weltweiten Verhandlungen gut brauchen. In Monaco hat er gerade eine Konferenz für den Weltwald initiiert, bei der 300 "Schlüsselfiguren“ aus Wirtschaft und Politik seine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit unterstützen: u. a. auch Fürst Albert II. von Monaco, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, Burkhard Schwenker von Roland Berger, Alfred Ritter von Ritter Sport...
Es geht darum, Bäume zu finanzieren, denn Finkbeiner will 1.000 Milliarden Bäume pflanzen lassen. Also eine Million Mal so viel, wie zur Zeit als Viertklässler in Tutzing. Die Vermillionenfachung seines ersten Zieles mag manchem größenwahnsinnig erscheinen. Doch der junge Mann weiß, was er anstrebt: Ein Drittel der weltweiten Waldfläche neu aufforsten (etwas mehr als die jetzige Waldfläche Russlands) - und das auf keinen Fall durch Land Grabbing.
Vor einigen Jahren kannte niemand die Zahl der Bäume auf der Welt. Finkbeiner wollte sie wissen und rief dafür ein Institut an der ETH Zürich ins Leben. Er stellte den Kontakt her zu Wissenschaftlern aus Yale. Sie haben mit computergestützte Flächenprognosen aus Satellitenaufnahmen errechnet, dass auf der Welt (nur noch) drei Billionen Bäume wachsen. („Heute ist das eines der meistzitierten naturwissenschaftlichen Papiere der Welt“, so Finkbeiner.) Der junge Mann brachte die britischen und Schweizer Wissenschaftler zusammen und organisierte die Finanzierung für das Baumflächen-Forschungslabor "Crowther Lab", um mit Hilfe der Baumpflanzungen CO2 zu binden und den Klimawandel zu bremsen.
Doch wo ist Platz für so viele Bäume? Die Weltbevölkerung wächst laut Vereinten Nationen bis 2050 auf 9 bis 11 Milliarden Menschen. Bauern müssen dann über 40 Prozent mehr Getreide ernten auf Flächen, die schon heute als knapp gelten, wenn der Fleischkonsum nicht drastisch abnimmt.
„Weit entfernt von Straßen und Siedlungen gibt es genügend Platz“, meint Finkbeiner. Solche Flächen kauft die Organisation „Plant for the Planet“, welcher Finkbeiner vorsitzt, wie zuletzt in Mexiko für 2 Millionen Bäume im Jahr. „Wir wollen aber auf keinen Fall Land Grabbing unterstützen“, sagt er. Am besten lässt sich der großangelegte Klimaschutzplan auf staatseigenen Flächen realisieren, die mit spendenfinanzierten Bäumen bepflanzt werden.
Finkbeiner motivierte Alfred Ritter zu einer Spende von einer Million Bäumen, Ecosia (ein Suchmaschinen-Betreiber) will eine Milliarde Bäume spendieren, eine asiatische Regierung ebenfalls. Finkbeiner bringt „High net-worth individuals“ zusammen, Menschen, die über Millionen Dollar Vermögen verfügen.
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen übertrug ihm einst ihre „Billion Tree Campaign“ (1 Milliarde Bäume). Heute lautet die Weiterentwicklung dieses UN-Ziels durch „Plant for the Planet“ 1.000 Milliarden Bäume.
Auch daher ist es im Wald immer etwas kühler als auf einem Acker. Viel entscheidender ist aber, dass ein großer Wald sein eigenes Mikroklima schafft. Der Hauptgrund dafür, dass es im Regenwald zuverlässig jeden Tag einmal regnet, ist der Regenwald selbst. Die 200 Liter Wasser, die jeder große Baum täglich in die Waldluft abgibt, vereinen sich mit der Verdunstung der übrigen Bäume und führen in der Waldregion zu Niederschlägen. So erhält der Wald das Leben durch regelmäßigen Segen des lebensspendenden Wassers.
Ein bayerischer Schüler hat daher angefangen, nicht nur Bäume zu pflanzen - sehr viele Bäume -, sondern auch noch sehr viele Mitmenschen dazu gebracht, seine Aktion zu unterstützen. Er fing an mit 1 Million Bäume. Das ist schon eine großartige Zahl, bedenkt man, dass der Junge damals erst 10 Jahre alt war.
Inzwischen ist Felix Finkbeiner Student und agiert nicht mehr nur an seinem Wohnort, sondern weltweit. Er gibt sich nicht mit politischen Appellen zufrieden, den Klimawandel stoppen zu wollen. Er hat schon viele große, einflussreiche Sponsoren gewonnen, die mithelfen, Bäume zu pflanzen.
Der inzwischen 20-Jährige Finkbeiner ist ungebremst für die globale Aufforstung im Einsatz. Dazu studiert er in London „Internationale Beziehungen“. Das kann er bei weltweiten Verhandlungen gut brauchen. In Monaco hat er gerade eine Konferenz für den Weltwald initiiert, bei der 300 "Schlüsselfiguren“ aus Wirtschaft und Politik seine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit unterstützen: u. a. auch Fürst Albert II. von Monaco, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, Burkhard Schwenker von Roland Berger, Alfred Ritter von Ritter Sport...
Es geht darum, Bäume zu finanzieren, denn Finkbeiner will 1.000 Milliarden Bäume pflanzen lassen. Also eine Million Mal so viel, wie zur Zeit als Viertklässler in Tutzing. Die Vermillionenfachung seines ersten Zieles mag manchem größenwahnsinnig erscheinen. Doch der junge Mann weiß, was er anstrebt: Ein Drittel der weltweiten Waldfläche neu aufforsten (etwas mehr als die jetzige Waldfläche Russlands) - und das auf keinen Fall durch Land Grabbing.
Vor einigen Jahren kannte niemand die Zahl der Bäume auf der Welt. Finkbeiner wollte sie wissen und rief dafür ein Institut an der ETH Zürich ins Leben. Er stellte den Kontakt her zu Wissenschaftlern aus Yale. Sie haben mit computergestützte Flächenprognosen aus Satellitenaufnahmen errechnet, dass auf der Welt (nur noch) drei Billionen Bäume wachsen. („Heute ist das eines der meistzitierten naturwissenschaftlichen Papiere der Welt“, so Finkbeiner.) Der junge Mann brachte die britischen und Schweizer Wissenschaftler zusammen und organisierte die Finanzierung für das Baumflächen-Forschungslabor "Crowther Lab", um mit Hilfe der Baumpflanzungen CO2 zu binden und den Klimawandel zu bremsen.
Doch wo ist Platz für so viele Bäume? Die Weltbevölkerung wächst laut Vereinten Nationen bis 2050 auf 9 bis 11 Milliarden Menschen. Bauern müssen dann über 40 Prozent mehr Getreide ernten auf Flächen, die schon heute als knapp gelten, wenn der Fleischkonsum nicht drastisch abnimmt.
„Weit entfernt von Straßen und Siedlungen gibt es genügend Platz“, meint Finkbeiner. Solche Flächen kauft die Organisation „Plant for the Planet“, welcher Finkbeiner vorsitzt, wie zuletzt in Mexiko für 2 Millionen Bäume im Jahr. „Wir wollen aber auf keinen Fall Land Grabbing unterstützen“, sagt er. Am besten lässt sich der großangelegte Klimaschutzplan auf staatseigenen Flächen realisieren, die mit spendenfinanzierten Bäumen bepflanzt werden.
Finkbeiner motivierte Alfred Ritter zu einer Spende von einer Million Bäumen, Ecosia (ein Suchmaschinen-Betreiber) will eine Milliarde Bäume spendieren, eine asiatische Regierung ebenfalls. Finkbeiner bringt „High net-worth individuals“ zusammen, Menschen, die über Millionen Dollar Vermögen verfügen.
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen übertrug ihm einst ihre „Billion Tree Campaign“ (1 Milliarde Bäume). Heute lautet die Weiterentwicklung dieses UN-Ziels durch „Plant for the Planet“ 1.000 Milliarden Bäume.
In Mexiko sollen
schon bald auf 13.000 Hektar mit Gestrüpp 10 Millionen neu
gepflanzte Bäume stehen.
15 Milliarden Bäume in 193 Ländern seien
bereits auf der Welt gepflanzt worden. Nur im Südsudan konnte bisher nichts
erreicht werden. Das Nutzen des Holzes als Baustoff sei erwünscht. Wenn Stahl
und Beton durch Holz ersetzt werden, bindet das CO2 und sorgt für Wohlstand in
der Region. Nur darf aus dem Holz kein Brennholz werden. Das stellt in vielen
Ländern derzeit noch eine große Herausforderung dar, solange nicht mit
Solar- oder Windenergie geheizt werden kann.
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