Mittwoch, 23. Dezember 2020

Geldvermögen ist auch in Corona-Krise gewachsen

Trotz aller handelspolitischen Konflikte ist das weltweite Geldvermögen 2019 stärker gestiegen als die letzten 14 Jahre. Der Allianz Global Wealth Report weist mit einer Steigerung um 9,7% des Bruttovermögens einen Rekordstand von 192 Billionen Euro auf.

Das Wohlstandsgefälle zwischen reichen und armen Ländern hat sich weiter vergrößert. Von 2016 bis 2019 ist der Unterschied im Nettovermögen pro Kopf vom 19-fachen auf das 22-fache hochgeklettert. Das ist beunruhigend für die Wissenschaftler (auch wenn der Abstand vor 20 Jahren noch weitaus extremer war).

Das Geldvermögen der Wohlhabenden ist vor allem gestiegen, weil die Aktienmärkte wegen der Geldfluten der Zentralbanken gestiegen sind. Das hat insbes. die Reichen in Ozeanien und Nordamerika noch reicher gemacht.

2019 besaßen 10 Prozent der Menschen 84 Prozent des Vermögens.
Den reichsten 1 Prozent gehörten sogar 44 Prozent - und diese Zahlen gelten für die Zeit vor der Corona-Pandemie.

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