Montag, 14. August 2023

Unbedingt ansehen!

ZDF, Dienstag 15. August 2023, 21:00 Uhr:  Trocknet Deutschland aus?
Welche Frage? Antwort: Natürlich  - und zwar schon seit Jahrzehnten,
weil wir ständig sehr viel mehr Grundwasser entnehmen als nachfließen kann.

Wenn es 24 Stunden regnet, dringt das Wasser 1 cm in den Boden ein.
Nach 100 Tagen also 1 Meter. Nach 5.000 Tagen Dauerregen erreicht das Wasser in den meisten Gegenden den Grundwasserspiegel. 5.000 Tage bedeutet: 13,7 Jahre Dauerregen !

90 Prozent des Regens fließt oberflächig ab in Bäche und Flüsse oder verdunstet.
An heißen Sommertagen verdunstet das Regenwasser fast vollständig. Davon kann jeder Gärtner ein Lied singen.. Kaum gegossen, schonist der Boden wieder trocken. BEsonders schnell geht das, wenn Wind weht.
Das restliche Regenwasser wird zwischen Ende April und September von den Pflanzen sofort aufgenommen .
Große Laubbäume können pro Tag gut 200 Liter Wasser verdunsten und so ihre Blätter und unsere Luft kühlen.

Daher nützt Regen zwischen an warmen Sommertagen dem Grundwasser gar nichts - selbst wenn es mal 2 Wochen lang regnet. Für unsere Wasserversorgung wichtig sind langanhaltende Niederschläge in den Monaten November bis März.
Insbesondere Schnee ist hilfreich, weil er den Boden vor kalten Frosttemperaturen schützt und das Wasser langsam in den Boden abgibt. Leider nehmen die Schneefälle aufgrund der Klimaerwärmung durch den Menschen seit 60 Jahren beständig ab.Starkregen nützt dem Grundwasser auch nichts, weil große Wassermengen nicht schnell in den Boden einsickern können und das Wasser daher sofort an der Oberfläche abfließt - odt mit verheerenden Folgen wie im Ahrtal.

Alles was wir Menschen jaetzt tun können und müssen, ist ein länderübergreifendes, intelligentes Wassermangement zu beginnen, das jede Siedlung einbezieht, Böden entsiegeln sowie Regenwasser sammeln und Wasser sparen.


Keine Kommentare: