Mittwoch, 14. September 2016

Um das Weltklima zu retten, fordert der Club of Rome weitsichtiges und radikales Umdenken

Es gilt, mehr Anreiz für den Klimaschutz zu schaffen, fordern die Wissenschaftler. Unter anderem könne eine CO2-Steuer, deren Einnahmen direkt an die Bürger verteilt werden, dabei helfen. Die Steuern auf Emissionen und Rohstoffverbrauch sollten erhöht werden und die Steuern auf Einkommen gesenkt.

Mit ihren neuen Empfehlungen wollen sie drei große Herausforderungen unserer Zeit mindern und eindämmen: Soziale Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Klimawandel.

Besonders beachtenswert (und sinnvoll, aber wohl schwer umzusetzen):
Firmen, die für die Herstellung ihrer Produkte übermäßig viele Ressourcen (z. B. fossile Brennstoffe) verbrauchen oder Menschen krank machen, sollen dafür zahlen. "Es sei unfair, dass die Folgen von Fettleibigkeit, Depressionen und verkürzter Lebenszeit von der Gesellschaft und nicht von den Herstellern von Lebensmitteln mit zu viel Zucker, Fett und Salz getragen würden." Wie wahr!

Ob weniger Wachstum und weniger Welthandel die Probleme lösen, bezweifeln die Kritiker. Rohstoff-verbrauchendes Wachstum ist sicher kritisch zu sehen, innovative Geistesblitze und Softwarelösungen wohl weniger. Das rasante Wachstum der Weltbevölkerung einzudämmen und das Rentenalter den erhöhten Lebenserwartungen anzupassen ist vermutlich unumgänglich. Dies umzusetzen dürfte für alle Regierungen nicht leicht werden.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neuer-bericht-die-forderungen-des-club-of-rome-14433541.html

www.wiwo.de/politik/konjunktur/club-of-rome-mit-weniger-wachstum-probleme-loesen/14538910.html?xing_share=News

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