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Mittwoch, 26. Oktober 2016
Abrisskosten für Fukushima steigt auf mehrere Milliarden Euro - für ca. 40 Jahre
Stilllegen und Abbauen des explodierten japanischen Atommeilers in Fukushima wird sehr viel teurer als bislang kalkuliert. Die Abrisskosten werden voraussichtlich auf umgerechnet mehrere Milliarden Euro pro Jahr steigen. Das teilte Japans Industrieministerium mit. Derzeit werden rund 700 Millionen Euro jährlich aufgewendet. Noch nicht berücksichtigt sind dabei die Kosten, die für das Bergen der geschmolzenen Brennstäbe anfallen werden. Damit kann erst 2018 oder 2019 begonnen werden.
Der Abriss dauert voraussichtlich 40 Jahre.
Der Betreiber Tepco kämpft damit, weiteres Ausfließen von radioaktiv verseuchtem Wasser aus dem Kraftwerksgelände zu verhindern. Tepco selbst sagt, es könne keine Angaben zu den Gesamtkosten für Abriss und Entsorgung machen.
Durch die Kernschmelze der Reaktoren wurden Wasser, Äcker, Wohngebiete, die Luft und das Meer verseucht. Mehr als 160.000 Menschen mussten die Region vermutlich für immer verlassen. Die landwirtschaftlichen Anbauflächen sind unbenutzbar.
Über dieses Thema berichtete Inforadio am 25. Oktober 2016 um 15:25 Uhr
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