Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist 2017 so stark gestiegen wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Sie stieg um 638.000 (1,5 Prozent) auf 44,3 Millionen (Quelle: Statistisches Bundesamt). Das ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung.
Viele neue sozialversicherungspflichtige Stellen wurden geschaffen, Vor allem im Dienstleistungssektor. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten sei gesunken. Die Zahl der Selbstständigen fiel um 26.000 auf 4,3 Millionen.
Die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte und "eine höhere Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung" häben negative demografische Effekte wie eine insgesamt schrumpfende und alternde Bevölkerung ausgeglichen.
Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2017 zum achten Mal in Folge. Grund für die positive Entwicklung ist der anhaltende Wirtschaftsaufschwung, auch bedingt durch die starke Nachfrage der Zuwanderer. Für 2018 rechnet das Ifo-Institut mit einem weiteren Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen auf fast 44,8 Millionen, 2019 können etwa 45,2 Millionen hierzulande erwerbstätig sein.
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