Dienstag, 19. August 2014

Ruhepausen stärken die Gedächtnisleistung

Ruhepausen während eines Lernprozesses verbessern die Fähigkeit, sich an frisch Gelerntes zu erinnern.
Diese Erkenntnis von Forschern der schottischen Universität Edinburgh ist für Kurse und Seminare in der Aus-, Fort- und Weiterbildung genauso von Interesse wie nach einer Problemlösung in einem Workshop oder einer System-Aufstellung.


Eine Pause von nur zehn Minuten Ruhe reicht schon aus, um die Erinnerungsfähigkeit zu verbessern. Das fanden Wissenschaftler der Universität Edinburgh heraus. Älteren Personen wurde eine Geschichte vorgelesen, dann konnten sie entweder zehn Minuten pausieren oder während dieser Zeit am Computer spielen. (Sich mit etwas anderem beschäftigen, ablenken, unterhalten hat vermutlich den gleichen Effekt.)


Ergebnis:
Wer die Pause gewählt hatte und ruhte, erinnerte sich am ersten Tag an 93 Prozent des Gehörten, die Computerspieler nur an 75 Prozent.
Nach einer Woche wurde die Erinnerung insgesamt geringer, der Unterschied war jedoch mit 80 und 60 Prozent sogar noch etwas größer.
Fazit für Lehrer, Trainer, Moderatoren und Aufsteller:
Eine Ruhepause hilft dabei, Gehörtes und Erlerntes besser abzuspeichern. In der Pause auf das Smartphone schauen verschlechtert den Lerneffekt.


(Meine eigene Erfahrung bestätigt dies. Ich habe es geschafft, mit dem Rhythmus 45 Minuten Lernen - 10 Minuten Tiefenentspannung, 45 Min. Lernen - 10 Min. Tiefenentspannung usw. mir 16 Stunden am Tag hochkonzentriert 1.200 Seiten BWL-Lehrstoff für eine Prüfung an der Uni einzuprägen.

Ergebnis:
Von 100 Fragen zum Inhalt konnte ich 100 richtig beantworten.)

Schade, dass bis heute weder Schulen noch Unternehmen aus diesen wertvollen Mental-Trainings-Methoden Nutzen ziehen!

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