Sonntag, 29. Mai 2016

Prof. Zayas nennt CETA und TTIP einen Affront gegen die Demokratie


Professor Alfred de Zayas, Harvard, promovierter Professor der Rechtswissenschaften und unabhängiger Sonderberichterstatter des UNO-Menschenrechtsrates für die Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung, erklärt, dass selbst dann, wenn TTIP von allen 12 Vertragsparteien, die das TPP-Abkommen ausgehandelt haben, ratifiziert würde, die Unvereinbarkeit des Abkommens mit rechtstaatlichen Grundsätzen bestehen bliebe.
CETA und TTIP stellen auch nach Prof. Zayas einen Affront gegen die Demokratie, die Gerechtigkeit, die nationale Souveränität sowie die "Ontologie des Staates als Beschützer des öffentlichen Interesses" dar.

Quelle und mehr dazu:
https://www.change.org/p/angela-merkel-und-sigmargabriel-einblick-f%C3%BCr-alle-in-die-ttip-unterlagen-ttiptransparenz/u/16732247?tk=00etgbTDXBCtFOq8mV0DUooSGk8Z0ik9SHsI0WvVdX4&utm_source=petition_update&utm_medium=email

Wer es noch nicht gesehen hat:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2739330/Die-Anstalt-vom-24.-Mai-2016?bc=kua884728
Prädikat: außerordentlich informativ!

Mittwoch, 25. Mai 2016

Unbedingt ansehen. Alle Vorteile von TTIP - doch für wen?

TTIP und CETA in "Die Anstalt" (ZDF).
Mehr gibt es dazu kaum noch zu sagen. Viel mehr muss man dazu auch nicht mehr wissen. Erstklassig, wie umfassend hier recherchiert wurde! Gratulation!
Wer das (auch nach dreimaligem Ansehen) immer noch nicht verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen (oder die Demokratie egal):
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst#/beitrag/video/2739330/"Die-Anstalt"-vom-24-Mai-2016
Unbedingt ansehen!

Auch online sehen in der ARD-Mediathek:
"Die Story im Ersten - Konzerne klagen - Wir zahlen. Wie Schiedsgerichte den Rechtsstaat aushebeln":
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Konzerne-klagen-W/Das-Erste/Video?documentId=31181268&bcastId=799280
Sehen Sie in einer sehr sachlichen Dokumentation, wie private Anwälte viele Millionen verdienen auf Kosten der Steuerzahler. Auf Prozessgewinne kann in der Finanzindustrie bereits gewettet werden - mit 400% Gewinnaussicht !
Mehr dazu - wie immer - in den monatlichen kostenfreien RAS-News:

Montag, 23. Mai 2016

Sichtbar-Machen ist mehr als visualisieren!

Sichtbar-Machen stellt dar und strukturiert, was zuvor verborgen, nicht präsent, so nicht bewusst war. Sichtbares lässt sich leichter bearbeiten und bewerten. Über Sichtbares lässt sich leichter reden, Entscheidungen treffen, Maßnahmen festlegen. Sichtbares kann bewusst weitergegeben werden.

Sichtbar-Machen verändert die Perspektive/Sichtweise.
Sichtbar-Machen ist immer ein Teil der Lösung.
Sichtbar-Machen kann auch durch bewusste Handlungen geschehen,
    denn auch Handlungen machen sichtbar – sie setzen Zeichen!

Sichtbar-Machen ist vielfältig.
Einige Beispiele:
  •   Visualisierungsmethoden machen Sachverhalte, Relationen sichtbar
  •   Metaphern und Analogien machen mit Worten sichtbar
  •   Organisationssaufstellungen machen Unbewusstes sichtbar
  •   Moderationstechniken machen Konflikte sichtbar
  •   Auftreten, Stil u.a. macht das Selbstbild sichtbar
  •   Die Alignment-Methode macht die innere Einstellungen sichtbar
  •   Das Optimierungsprofil macht die Schwachstellen bei
      Produktionsprozessen und -abläufen sichtbar
  •   ...

Vielfältige Ideen im Kopf könnte so aussehen...
Machen Sie es anders sichtbar!

Eine mögliche Vorgehensweise finden Sie hier beschrieben;
http://www.der-sichtbar-macher.de
Als Sichtbar-Macher unterstützt Horst Müller (Foto) Menschen dabei das,
was sie in Herz, Kopf und Körper - beruflich oder privat - bewegt, beschäftigt und beeinträchtigt
an Ideen, Gedanken und Gefühlen, auszudrücken und sichtbar zu machen.

Sichtbar-Machen verändert die Perspektive/Sichtweise.
Sichtbar-Machen ist immer Teil einer Lösung.
Sichtbar-Machen von verborgenen Beziehungsdynamiken, komplexen Zusammenhängen und unbekannten, verdeckten oder sehr lang zurückliegenden Ursachen geschieht auch durch Aufstellungen.

Erfahren Sie am eigenen Leib, welch phänomenal positive Wirkungen Aufstellungen entfalten können. Mehr dazu:
www.Systemaufstellungen.de
und  
www.System-Aufstellung.info

Erfahrungen von begeisterten Teilnehmern:
www.ras-training.de/resourcing/aufstellungen/referenzen_aufstellungen.htm

Dienstag, 17. Mai 2016

Ein Problem aufstellen?? !!


Eine Freundin gab mir kürzlich den Rat, mein berufliches Problem doch einmal aufstellen zu lassen. Zögerlich und mit vielen Fragezeichen meldete ich mich an.

Ich wurde herzlich begrüßt, die Gruppe war klein und wirkte freundlich. Nach der kurzen Einstimmung mit besinnlichen Übungen in der Natur entfaltete sich schnell eine vertrauensvolle Atmosphäre. Damit waren die ersten Hürden gemeistert.

Was ich dann erlebte, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Meine Freundin hatte recht, das muss man erleben.

Zunächst war ich Stellvertreter in anderen Aufstellungen und dann bekam ich in meiner Aufstellung so wertvolle Hinweise, dass ich befriedigt sagen kann: „Ja, diese Investition hat sich gelohnt! Das war eine sehr wichtige Erfahrung für mich, mit vielen hilfreichen Anregungen – auch aus den anderen Aufstellungen!!! Ich werde sicher wieder hingehen.“

Neugierig geworden? Dann melden Sie sich doch an unter 06438 - 5400 – Aufstellungen jeden 3. Sonntag im Monat.

Weitere 104 Erfahrungen begeisterter Teilnehmer:
www.ras-training.de/resourcing/aufstellungen/referenzen_aufstellungen.htm

Mehr Info zum Aufstellungs-Tag:
http://systemaufstellungen24.de/

Anmelden:
http://systemaufstellungen24.de/anmeldung-zum-aufstellungstag/
Nächste Gelegenheiten:  22. Mai, 19. Juni, 17. Juli 2016

Sonntag, 8. Mai 2016

USA fordern in TTIP, dass alles verkauft werden darf, dessen Schädlichkeit nicht definitiv bewiesen ist


"Die USA liefern Kriterien, nach denen eine Einstufung als Handelshemmnis erfolgen soll: hauptsächlich über das Risikoprinzip. Demnach können beispielsweise die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel oder das EU-Chemikalienrecht REACH durch TTIP geschwächt werden. Die USA wollen, dass Stoffe nur dann verboten werden können, wenn vorher ihre Schädlichkeit belegt ist.

REACH hingeben basiert auf dem Vorsorgeprinzip: Durch das Inkrafttreten 2007 müssen alle Chemikalien ab einer gewissen Menge in der EU registriert werden; ihre Unschädlichkeit muss nachgewiesen sein. Bislang sind mehrere Tausend Chemikalien in der EU nicht zugelassen worden, da eine schädliche Wirkung nicht auszuschließen ist. Dieses Prinzip sieht die USA als Handelshemmnis."

mehr:  http://www.greenpeace.de/themen/umwelt-wirtschaft/glasklare-schrift

Der wichtigste wirtschaftliche Fakt, der gegen TTIP spricht

Der wichtigste wirtschaftliche Fakt, der gegen TTIP spricht, aber leider bisher fast nirgends erwähnt wird:

Die USA verlangen freien Zugang zu allen EU-Ländern. Erkennt die EU z. B. Zertifizierungen aus USA an, dürfen US-amerikanische Firmen in alle 28 EU-Staaten uneingeschränkt liefern. Umgekehrt dürfen Unternehmen aus den 28 EU-Staaten aber keineswegs in die 50 US-Bundesstatten liefern, selbst wenn die Regierungsvertreter aus Washington die europäischen Zertifizierungen anerkannt haben.

Die (von den meisten) bisher übersehene Begründung dafür:
Die US Bundesregierung hat – im Unterschied zur EU-Behörde in Brüssel – gar keine Entscheidungsbefugnis für die 50 Staaten, sondern jeder Staat hat seine eigenen Zertifizierungen.
Wollen US-Firmen in die Länder der EU liefern, hätten sie nach TTIP-Abschluss keinerlei Beschränkungen mehr. Einmal zertifiziert, heißt für 28 Staaten zertifiziert, keine weiteren Kosten.

Wollen EU-Firmen nach USA liefern, brauchen sie – auch nach TTIP-Abschluss – weiterhin für fast jeden US-Bundesstaat spezielle regionale Zertifizierungen.
Hier liegt das tatsächliche wirtschaftliche Grab für alle europäischen Firmen,
und daran kann TTIP nichts zum Positiven ändern (für die Europäer).
Denn, die US-Regierung hat – im Unterschied zur EU-Behörde in Brüssel – gar keine Verhandlungsmacht für Ihre Bundesstaaten.

Die US-Regierung müsste zuerst für ein einheitliches Zertifizierungssystem im eigenen Land sorgen. Davon ist sie Lichtjahre entfernt.

Deshalb würde TTIP nur US-Firmen nutzen, europäischen Firmen leider nicht.
Ihnen bleiben nur die hohlen Versprechungen nichtsahnender Politiker.