Mittwoch, 24. Dezember 2014

Bundesbürger haften noch mit 184 Mrd. Euro für Banken

Der Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) hatte angeschlagenen deutschen Banken nach der Lehmann-Pleite im Jahr 2008 Kapitalmarktsoforthilfen in Höhe von 29,4 Milliarden Euro ausgereicht. Davon stehen noch gut 16,8 Mrd. im Feuer. 5,1 Mrd. bei der teilverstaatlichten Commerzbank, 2 Mrd. bei Portigon, der Nachfolgerin der WestLB, und 9,8 Mrd. beim Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate.

Wer letztlich dafür aufkommen muss, kann derzeit niemand sagen.
Noch weniger inwieweit wir Steuerzahler irgendwann für die noch offenen Garantien und Staatsbürgschaften für 168 Milliarden Euro werden bluten müssen. Der Bankenrettungsfonds Soffin sollte eigentlich 2010 auslaufen. Jetzt wurde er wieder um ein Jahr verlängert bis Ende 2015 - vorläufig.

Denkt da nicht so manch ein Mittelständler: Tja, Großbank sollte man sein. Dann darf man die Gewinne behalten und gigantische Schulden werden vom Staat übernommen und alle Bürger damit belastet. Wie war das in den sozialistischen und kommunistischen Staaten? Hatten da nicht auch die Funktionäre kassiert und die Bürger bezahlt?

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