Sonntag, 5. Februar 2017

Deutschland in Klimaschutz-Rangliste auf Platz 29 abgerutscht

Im jährlichen Klimaschutz-Index der Umweltorganisationen Climate Action Network (CAN) Europa und Germanwatch ist Deutschland auf Platz 29 platziert - hinter Ländern wie Indien, Indonesien oder Ägypten.
Der Braunkohle-Ausstieg sei künftig entscheidend, heißt es von den Umweltorganisationen. Die weltweite Energiewende hat begonnen, läuft aber noch zu langsam. Schwellenländer holen auf beim Umbau zu emissionsarmer Wirtschaft. Doch Deutschland hat 7 Plätze verloren (von 2015 Platz 22 auf jetzt nur noch Platz 29. Die ersten drei Plätze bleiben leer in der Rangliste, weil den Klimaschützern zufolge kein Land sich einen "Platz auf dem Treppchen" verdient hat.

Besonders negativ zu Buche schlägt, dass Deutschland seine Klimaziele für 2020 wohl nicht erreichen wird, weil es nicht schnell genug aus der Braunkohle aussteigt.
Das Klimaabkommen von Paris hat Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz weltweit zwar Rückenwind gegeben, allerdings reichen die Anstrengungen derzeit in keinem Land aus, um die Erderwärmung auf die von der Weltgemeinschaft in Paris festgesetzten 1,5 bis 2 Grad zu begrenzen.

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