Mittwoch, 16. November 2011

Die lohnendsten Investitionen



Der größte Wert eines Unternehmens liegt im Know-how seiner Mitarbeiter.


Produzierende Handarbeit wird außerhalb Mitteleuropas und von Maschinen,
die 365 Tage lang je 24 Stunden aktiv sind, preisgünstiger erbracht.
Daher leben heimische Unternehmen von ihrer Innovationskraft.
Und die ist maßgeblich von der Qualifikation und Kompetenz der Mitarbeiter abhängig.

Ein weises Sprichwort vermittelt die Erkenntnis: "Jeder streckt sich nach seiner Decke."
Mitarbeiter können nur so gut sein, wie es ihre Führungskräfte zulassen, fördern und fordern.
Sinnvolle Investitionen in die Führungskompetenz der Führungskräfte sind daher aufgrund der
Multiplikator-Wirkung meist noch einmal ein Vielfaches lohnender als Investitionen in Arbeiter.

Viele Weiterbildungsmaßnahmen zielen auf die Vergrößerung des Wissens. Doch was nützt alles Wissen, wenn es nicht in Handlungen umgesetzt und wirkungsvoll angewendet wird?

Ein Training zur Erweiterung von Verhaltensweisen ist weitaus wirkungsvoller,
weil die Trainierten sofort etwas damit anfangen können.
Ein Training von Fertigkeiten und Fähigkeiten ist noch viel wirksamer, weil aus jeder neuen Fähigkeit eine Vielzahl von neuen Verhaltensweisen hervorgehen kann, die an vielen Orten und
zu vielen verschiedenen Zeitpunkten, also in sehr unterschiedlichem Kontext, angewendet werden können.

Noch weitaus wirkungsvoller erweist sich jedoch immer eine Erweiterung von Einstellungen, Überzeugungen und Glaubenssätzen. Wird z. B. ein hinderlicher Glaubenssatz ("Das klappt nicht", "Das kann ich nicht." ...)
in einen förderlichen transformiert ("Wenn wir X berücksichtigen, ist die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr hoch.",  "Ich bin in der Lage, das zu lernen." ...), dann können daraus viele neue Fähigkeiten erwachsen, die wiederum viele neue Verhaltensweisen ermöglichen, die in diversen Situationen
erfolgswirksam eingesetzt werden können
(siehe Schaubild der Neuro-Logischen Ebenen nach Robert Dilts und Gregory Bateson).




Daher sollte jede Organisation in Mitteleuropa in die Weiterbildung ihrer Führungskräfte investieren - und dabei vorrangig auf eine positive Veränderung des Selbstbildes und der Überzeugungsmuster
(Ebenen 5 und 4) hinwirken. Erst dann machen untergeordnete Aktivitäten
wie Verhaltenstraining und Wissensvermittlung überhaupt Sinn.

Damit steigt natürlich der Anspruch an die Qualifikation der Trainer.
Deren Integrität, ihre Kompetenz und Erfahrung erhalten ausschlaggebende Bedeutung.

Führungskräfte noch erfolgreicher machen sollten nur integere Trainer und Coachs,
die selbst die Erfolgsprinzipien beherrschen und als Vorbilder fungieren können.

Führungstrainings, die positive Veränderungen im Selbstverständnis, Selbstbewusstsein,
Selbstvertrauen und im Wertesystem (= Glaubenssatz-Ebene) bewirken,
sind nahezu unbezahlbar wertvolle Investitionen.
Es gibt nichts, was sich für ein Unternehmen oder eine Organisation mehr lohnen würde.

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